Aktuelle Meldungen

Erfahren Sie, was es Neues von uns gibt; bleiben Sie auf dem Laufenden!

Hinterkopf setzt neuen Standard in der Digitaldrucktechnik

Schneller, stromsparender und detailgenauer – Hinterkopfs Digitaldruckmaschinen der Generation 4.0

Nach intensiver Entwicklungsarbeit stellt das Maschinenbauunternehmen Hinterkopf die vierte Generation seiner Digitaldruckmaschinen vor. Höhere Auflösungen und eine deutlich gesteigerte Produktionsgeschwindigkeit erweitern die Möglichkeiten der effizienten Technologie nochmals deutlich. Weiteres Plus: das Heat-Free Decorating System für geringeren Stromverbrauch beim Drucken.

Im Jahr 2014 setzte das Maschinenbauunternehmen Hinterkopf mit der weltweit ersten Digitaldruckmaschine zur Dekoration von Tuben, Dosen und Hülsen aus Aluminium oder Kunststoff einen neuen Standard in der Branche. Verpackungen mit nahezu fotorealistischen Bildern in kräftigen und lebendigen Farben sowie gestochen scharfem Text eröffneten den Herstellern völlig neue Möglichkeiten bei der grafischen Gestaltung. Und dies deutlich nachhaltiger und ressourcenschonender als bei den bisher üblichen Verfahren.

Nun verschiebt der Pionier aus dem süddeutschen Eislingen mit der vierten Generation seiner Digitaldruckmaschinen abermals die Grenzen des Möglichen. Grundlage für diese Digitaldrucktechnik 4.0 sind verbesserte Druckköpfe. Sie sind das Resultat einer mehrjährigen Entwicklungsarbeit bei Hinterkopf und ermöglichen etwa eine deutlich größere Punktdichte beim Bedrucken. Bisher erlaubten die Köpfe 900 dpi im industriellen Standard; mit den Köpfen der Generation 4.0 sind dagegen 1800 dpi möglich. Dies führt unter anderem zu einer größeren Kantenschärfe des Druckbilds. Dadurch lassen sich beispielsweise auch sehr kleine Schriftgrößen lesbar auf Behälter aufbringen, ebenso wie Bar- oder QR-Codes. Doch nicht nur die funktionalen Elemente der Verpackung sind dank der neuen Technik von Hinterkopf besser druckbar. Vorteile gibt es auch bei dekorativen Parts, wie Alexander Hinterkopf, Geschäftsführer von Hinterkopf erklärt: „Unsere neuen Maschinen stellen Farbverläufe auf großen Flächen deutlich gleichmäßiger dar. Die Auflösung ermöglicht über das ganze Spektrum von 100 Prozent bis null Prozent Deckung eine optimale Bedruckung. Dies gilt auch für den bislang kritischen Bereich zwischen 15 und null Prozent.“ Damit sind auch dezente Farbverläufe, wie sie bei Kosmetikprodukten häufig zum Einsatz kommen, perfekt realisierbar.

Dank der hohen Druckauflösung ergeben sich auch bei der Gestaltung kleinvolumiger Behältnisse neue Möglichkeiten. So lassen sich etwa Probepackungen für Kosmetikprodukte mit einem Design produzieren, das nahezu identisch ist zu den im Handel erhältlichen großen Originalprodukte. Dies steigert den Wiedererkennungswert und erleichtert es Konsumenten, ihr neues Wunschprodukt im Regal zu finden.

Die gesteigerte Druckauflösung reduziert auch signifikant die Produktionskosten. Denn die bei der neuen Technologie verwendeten Farben und Lacke sind höher pigmentiert als bisher. Sie haften dadurch besser auf der Oberfläche, was einen dünneren Auftrag ermöglicht. Im optimalen Fall lässt dadurch der Farbverbrauch um bis zu 50 Prozent senken.

Neben den zahlreichen qualitativen Vorteilen ermöglicht Hinterkopfs Digitaldrucktechnik 4.0 eine Steigerung der Produktionsgeschwindigkeit – und setzt auch hier einen neuen Standard. Die Druckköpfe erlauben Geschwindigkeiten von bis zu 200 Behältern pro Minute und das bei gleichbleibend hoher Qualität. Dies macht die Anlagen auch für die Dekoration von hohen Losgrößen interessant. Da im Digitaldruck anders als beispielsweise im Offset-, Siebdruck oder Flexodruck Rüstzeiten nahezu vernachlässigbar sind, lassen dadurch aber auch die immer häufiger nachgefragten Kleinauflagen oder Print-on-Demand-Aufträge schnell und wirtschaftlich realisieren.

Zudem lässt sich mit der neuen Technologie der Stromverbrauch während der Produktion deutlich senken. Denn durch das Heat-Free Decorating System von Hinterkopf muss die Fixiereinheit beim Hochfahren nicht in einem langwierigen Prozess aufheizen, und auch beim Tintenausstoß wird keine zusätzliche Wärme benötigt. Dies führt zu deutlich geringeren Energiekosten, was wiederum bedeutet, dass weniger Kohlenstoffemissionen in die Atmosphäre abgegeben werden.

„Drucktechnik 4.0 ist den bisher üblichen Verfahren in allen Bereichen überlegen“, fasst Alexander Hinterkopf zusammen. „Sie ermöglicht fotorealistische Bilder mit kräftigen, lebendigen Farben sowie einen gestochen scharfen Text. Der Herstellung eines dekorierten Behälters ist effizienter, der Ausschuss ist geringer. Das alles eröffnet völlig neue Möglichkeiten in der grafischen Gestaltung und in der Vermarktung von Produkten.“

Die ersten Maschinen mit der neuen Technologie sind bereits verfügbar: die D240.4 und die D360.4. Vorgestellt wurden sie im Herbst 2022 unter anderem auf der Messe K in Düsseldorf, der weltweit wichtigsten Business-Plattform für die Kunststoff- und Kautschukindustrie.

zurück zur Übersicht